Perlentaucher Nichtraucherhypnose

Den Rauchstopp vorbereiten

Mit der Strategie der guten Gefühle schaltest du in den inneren Erfolgsmodus

Das Unterbewusstsein schon vor dem Rauchstopp positiv auszurichten, steigert von Anfang an Motivation und Durchhaltevermögen. Ich verrate dir, mit welcher simplen Strategie du dein Unterbewusstsein auf deine Seite ziehst. Damit Aufhören kein kräftezehrendes Dauerdurchhalten wird, sondern ein machbarer und zeitlich begrenzter Entwöhnungsprozess.

Fast jeder Bald-Nichtraucher wünschte sich, einfach so aufhören zu können. Ohne irgendwelche größeren Hindernisse. Man muss sich vielleicht etwas umgewöhnen, aber im Großen und Ganzen gesehen, fühlt man sich zuversichtlich und voller Selbstvertrauen und kann Gedanken an das Rauchen immer häufiger einfach wegwischen. Soweit die Theorie. 

Bei den allermeisten Rauchern sieht die Realität leider anders aus. Je näher der Tag X rückt, desto mehr kreisen die Gedanken um potenzielle Gefahren. Oft malt man sich dann immer wieder Situationen aus, in denen diese fast unaushaltbare innere Unruhe spürbar wird, die viele Raucher schon kennengelernt haben – z.B. bei einem Langstreckenflug oder als der benötigte Nikotinnachschub einmal ausging und sie ohne Zigaretten aushalten mussten. Den Gedanken folgen Gefühle und schon bald schleichen sich Zweifel an das eigene Durchhaltevermögen ein, die Angst, trotz aller Willenskraft nicht stark genug zu sein oder die Befürchtung, im Leben nie wieder einen genussvollen Moment erleben zu können.

Doch was wäre, wenn du positive Gedanken und Überzeugungen in deinem Unterbewusstsein verstärken könntest? Wenn du dafür sorgen könntest, dass Selbstvertrauen, Leichtigkeit und Vorfreude in deinem Inneren vorherrschen und du der Überzeugung wärst, für jede ‘schwierige’ Situation gut gewappnet zu sein. Können wir uns bewusst in einen Zustand bringen, in dem alles einfacher zu klappen scheint? Wir mehr bei uns und in unserer Kraft sind und die Dinge einfach leichter von der Hand gehen.

young woman with hands outstretched in the field

Du kannst du dein Unterbewusstsein darauf ausrichten, dich beim Rauchstopp zu 100% zu unterstützen und die Entwöhnungsphase leichter meistern 

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Mit einer einfachen Strategie, die ich dir gleich vorstelle, bringst du dein Unterbewusstsein dazu, dich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln beim Aufhören zu unterstützen – es quasi für dich arbeiten zu lassen. Es wird angeregt, den Entwöhnungsprozess mit möglichst vielen Gefühlen wie Zuversicht, Gelassenheit und Selbstvertrauen zu begleiten. Wie, als wenn dich etwas von innen heraus zum Rauchstopp motivieren würde und gefühlt alles an einem Strang zieht. In solch einer Grundstimmung fühlen sich die Dinge oft viel leichter an und alles scheint zu fließen.

Ich verspreche dir, wenn du diese Strategie befolgst und etwas Vorbereitung in deinen Rauchstopp investierst, erhöhen sich deine Chancen signifikant, das Rauchen endgültig an den Nagel zu hängen

Warum dein Unterbewusstsein dein wichtigster Helfer bei der Raucherentwöhnung ist und welche eine Sache es antreibt

Ich möchte dir den überaus bedeutenden Anteil deines Unterbewusstseins an jedem Aspekt deines Lebens gerne anhand eines inneren Bildes deutlich machen. Stell dir vor, du wärst Kapitän:in eines Kreuzfahrschiffes, das über den Ozean des Lebens schippert. Mal sind die Fahrwasser ruhig und du steuerst kraftvoll auf deine Ziele zu. Mal gerätst du
in Unwetter und kommst nicht ganz so gut voran. Und aktuell hast du Kurs auf ein Leben als Nichtraucher:in genommen.

So ein Schiff erfordert einiges an Aufmerksamkeit, so dass du nicht die Möglichkeit hast, immer auf der Brücke zu sein. Dann übernimmt dein Unterbewusstsein und fungiert als eine Art Boardcomputer. Wie eine künstliche Intelligenz steuert es dann in Eigenregie, den eigenen (erlernten) Programmierungen folgend, wohin das Schiff fährt und wie es auf Herausforderungen reagiert. Man sagt, dass bis zu 95% aller Dinge in uns unbewusst ablaufen.

Wie dein Unterbewusstsein bestimmte Situationen bewertet, entscheidet darüber, ob du beispielsweise deinem ersten rauchfreien Morgen zuversichtlich gestimmt gegenübertrittst oder in Erwartung eines kräftezehrenden, anstrengenden Tages bist. Denn es lässt der (unbewussten) Bewertung Gedanken und Gefühle folgen. Und die beeinflussen maßgeblich, ob es dir gelingt, für immer mit dem Rauchen aufzuhören. Denn es macht einen wesentlichen Unterschied, ob du dich zuversichtlich und stark fühlst oder ob etwa immer wieder zweifelnde Gedanken an das eigene Durchhaltevermögen in deinem Kopf aufploppen. Und dagegen kann man auf Dauer mit purer Willenskraft allein nicht angehen. 

Wenn wir eine große Aufgabe bewältigen wollen, macht einen enormen Unterschied, wie wir uns diesbezüglich fühlen und was wir darüber denken. Jemand der mit einem guten Grundgefühl daran geht, dem gehen die Dinge leichter von der Hand. Der glaubt eher an seinen Erfolg und lässt sich durch Herausforderungen nicht so leicht verunsichern. Und
die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich zu sein, erhöht sich erheblich.  

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Das Unterbewusstsein hat zu jeder Zeit großen Einfluss auf deine Stimmung, auf die Stärke der Entzugserscheinungen und wie du überhaupt zu deinem Ziel stehst.

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Doch was treibt unser Unterbewusstsein eigentlich an? Es sind unsere Gefühle! Vom Unterbewusstsein gesteuert, versuchen wir Situationen zu vermeiden, in denen wir uns unwohl fühlen oder Unsicherheit spüren. Und wenn wir etwas gut finden, werden wir von innen heraus motiviert und bemühen uns, mehr davon zu bekommen.

Gefühle dienen sowohl als Bewertungsgrundlage, als auch als Motor für unser Verhalten. Unser Unterbewusstsein nutzt Gefühle aus der Vergangenheit, um eine aktuelle oder zukünftige Situation zu bewerten. Hierzu greift es auf die, im Gehirn abgespeicherten, Informationen vergleichbarer Erinnerungen zurück und setzt dann gezielt ähnliche Gefühle ein, um unser Verhalten entsprechend zu steuern. Diese ‚neue‘ Erfahrung wird dann wieder zusammen mit den erlebten Gefühlen abgespeichert und dient als Referenz für weitere ähnliche Situationen in der Zukunft. 

Nutze das Prinzip der positiven Verstärkung, um dir den Rauchstopp so leicht wie möglich zu machen

Das Prinzip der positiven Verstärkung besagt, dass dein Unterbewusstsein immer versuchen wird, die Dinge zu verstärken, die sich gut anfühlen. Es versucht, dich durch das Erschaffen passender Gefühle und Gedanken zu motivieren, mehr davon zu in dein Leben zu holen. 

Übung: Frage dich, welche Gefühle und Gedanken du mit dem bevorstehenden Rauchstopp und den ersten Wochen danach verbindest? Schließe für einige Minuten die Augen und lausche den Antworten aus deinem Inneren.

Verbindest du den Rauchstopp mit einem Gefühl von befürchtetem Leiden, Entbehrung oder Angst, dann ist das kein Anreiz für dein Unterbewusstsein, dich bei deinem Vorhaben zu unterstützen. Es wird vielmehr versuchen, dich davon zu überzeugen, dass du dich besser fühlen wirst, wenn du wieder rauchst. Nimmt es jedoch in der Zeit vor und nach
dem Rauchstopp vorwiegend positive Gefühle wahr, will dein Unterbewusstsein unbedingt mehr davon haben.  

Nichtraucher werden mit Hypnose

Den Entwöhnungsprozess gezielt mit einem positiven Gefühl besetzen, damit dein Unterbewusstsein dich ganz von selbst mit Zuversicht und Durchhaltevermögen unterstützt.

Nichtraucher werden mit Hypnose

Du willst, dass dein Unterbewusstsein auf deiner Seite steht? Dann kreiere bewusst positive Gefühle und setzte insbesondere in der Entwöhnungszeit gezielt stärkende Impulse in deinem Unterbewusstsein. Denn auch du kannst Gefühle gezielt einsetzen. Mein Ratschlag an dich: lass es dir in den ersten Wochen nach dem Rauchstopp so richtig gut gehen. Überlege dir, was in deinem Leben, welche Tätigkeiten oder Personen machen dich so richtig glücklich. Und dann umgebe dich damit. 

In gewisser Weise ist es wie mit einer Werbung. Eine Werbebotschaft verbindet (assoziiert) ein Produkt mit einer positiven Emotion und schon verleitet dich dein Unterbewusstsein beim nächsten Shoppingtrip zum Kauf. Wenn du willst, dass dein Unterbewusstsein dich von innen heraus motiviert, nicht mehr rauchen zu wollen, mach Werbung für dein Projekt Nichtraucher. Signalisiere deinem Unterbewusstsein, dass sich ein Rauchstopp so richtig lohnt. 

Verbinde das Nichtraucher:in-Sein mit etwas Schönem und kümmere dich in der Entwöhnungszeit gezielt um dein Wohlbefinden. Ein schönes Vollbad im Kerzenschein, ein romantisches Date mit dem Partner oder ein lange geplanter Kurztrip – die Möglichkeiten sind unendlich. Bleibe so konstant wie möglich in einer positiven Grundstimmung.
Umsorge deinen Körper und deine Seele und versuche unangenehme Gefühle in den ersten Wochen nach dem Rauchstopp zu vermeiden.   

16 Ideen für die Entwöhnungszeit, die den Motivations-Turbo anschalten

Damit dein Unterbewusstsein deine Raucherentwöhnung möglichst positiv bewertet, gilt es, immer wieder positive Gefühle wie z.B. (Vor)-Freude, Zufriedenheit, Stolz, Liebe, Dankbarkeit oder Glück zu fühlen. Wenn es dann diese Gefühle mit dem Nichtrauchen assoziiert (weil sie zur gleichen Zeit stattfinden), unterstützt es dich mit noch mehr natürlicher Motivation und Durchhaltevermögen von innen heraus. Gedanken an das Rauchen lassen sich dann viel leichter einfach wegwischen. 

Ich lade dich ein, dich in dieser bedeutsamen und wichtigen Zeit, in der du dir das Rauchen abgewöhnst, als Kapitän:in auf der Brücke stehen und dein Kreuzfahrtschiff durch die potentiellen Untiefen einer Raucherentwöhnung zu steuern. Komm in Aktion und durchlebe den Entwöhnungsprozess als einen bewussten Prozess. Dein Unterbewusstsein ist
immer auf der Suche nach Informationen, die als Entscheidungsgrundlage für deine Grundstimmung dienen. Entscheide selbst, welche Informationen das sein werden. Du kannst vielerlei Dinge tun, die dir den Rauchstopp insgesamt leichter machen: 

Die Strategie der positiven Verstärkung wirkt am effektivsten, wenn du dir schon vor dem Rauchstopp Gedanken machst und die Entwöhnungszeit entsprechend vorbereitest. Sich Mühe machen, zeigt deinem Unterbewusstsein, dass es dir wichtig ist und dass es sich lohnt, dich zu unterstützen. 

In der Regel dauert die Rauchentwöhnung (also das Abgewöhnen alter Gewohnheiten) zwischen 4 und 12 Wochen, wobei die Dauer immer auch von persönlichen Faktoren abhängt. Es hilft, sich vor Augen zu halten, dass es sich um einen begrenzten Zeitraum handelt, der irgendwann auch abgeschlossen ist. Wenn die neuen Gewohnheiten im
Unterbewusstsein integriert sind, brauchst du keine besonderen Strategien mehr einsetzen und kannst mit deinem Leben wieder ganz normal weitermachen. Mit dem Unterschied, dass du nun keine Zigaretten mehr brauchst 🙂

Meine Empfehlung an dich ist, dass du dir ein paar Ideen zusammenträgst, die dich ansprechen. Und wenn dann etwas gut funktioniert, bleib dabei und setze auf Wiederholung. Die nachfolgenden Anregungen, die ich im Laufe vieler
Nichtraucherhypnosen gesammelt habe, sollen dich herzu gerne inspirieren.

1) Mache dich zur Priorität

Das ist mein wichtigster Tipp an dich und deshalb steht er auch an erster Stelle. Erlaube dir, dich in dieser wichtigen Zeit der Rauchentwöhnung selbst zu deiner Priorität Nummer 1 zu machen. Das sorgt nicht nur für eine gute Stimmung, sondern ist auch eine großartige Übung in Richtung Selbstliebe. Schenke dir selbst mehr Aufmerksamkeit, insbesondere dann, wenn du sonst eher für andere da bist. Nimm dir Zeit für dich und gönne dir bewusst kleine Auszeiten aus dem Alltag. 

2) Gute-Laune-Song

Suche dir ein bis 3 Lieblingslieder heraus, die gute Laune in dir auslösen. Dreh die Musik auf und lass die Musik durch deinen Körper fließen. Wer mag, kann auch dazu tanzen. Du wirst sehen, dass dein Körper positiv darauf reagieren wird. Als Morgenritual regelmäßig eingesetzt, beginnst du deinen Tag schon mit
einem guten Gefühl. Aber auch als Notfall-Werkzeug hat sich der Gute-Laune-Song schon vielfach bewährt.

3) Belohne dich

Vorfreude ist wie das Salz in der Suppe. Auf ein positives Ziel hinzuarbeiten, auf das man sich freut, ist leichter, als gegen etwas anzukämpfen. Überlege dir, womit du dich nach 3, 10 oder 30 Tagen für dein Durchhaltevermögen belohnen wirst. Wenn nicht jetzt, wann dann? Tue etwas für dich oder erfülle dir einen langgehegten Wunsch. Vorfreude ist ein wunderbares Gefühl, auf dass dein Unterbewusstsein sehr positiv reagiert.

4) Anti-Raucher-Apps

Nichtraucher-Apps sind großartig, denn sie bestärken dich in deinem Erfolg und erinnern dich immer wieder daran, was du bereits erreicht hast. Du kannst dort sehen, wie viele Tage du schon rauchfrei bist, wie viele Zigaretten oder Geld du eingespart hast. Ein nützlicher Begleiter im Entwöhnungsprozess, der dich immer wieder motiviert.

5) Motivationsbrief

Ein Motivationsbrief kann dich bei Herausforderungen unterstützen, dich stärken und motivieren. Er kann dich in Momenten der Schwäche oder des Zweifelns wieder auf Kurs bringen. Je früher du ihn schreibst, desto besser. Denn dann hast du ihn im Notfall jederzeit parat.

Welche Worte würden dir in einem schwachen Moment guttun? Schreib auf, warum du aufgehört hast und es totaler Quatsch wäre, wegen eines schwachen Gedankens wieder anzufangen. Gib dir selbst Mut, Stärke und Zuversicht. Halte dir vor Augen, was du alles gewinnen wirst. Lobe dich für die Tage, die du bereits gemeistert hast und sage dir, wie stolz du auf dich bist!

6) Positive Affirmationen

Positive Affirmationen oder Motivationssprüche versorgen das Unterbewusstsein mit stärkenden Botschaften. Sorge dafür, dass sie dir überall begegnen. Es reicht schon, wenn dein Auge darüber streift, um einen positiven Effekt zu erzielen. Denn dein Unterbewusstsein registriert alles in deiner Umgebung, auch
wenn du bewusst überhaupt nicht wahrnimmst. 

Hängt ein Post-it mit der Botschaft „Heute ist ein großartiger Tag.“ oder „Ich bin soooo stolz auf dich.“ an deinem Badspiegel, sorgt das gleich am Tagesanfang für ein tolles Gefühl. Auch der Kühlschrank oder das Innere der Haustür eignen sich hervorragend, denn hier kommst du regelmäßig vorbei. Du könntest ein Bild deiner nächsten Belohnung anbringen oder dir mitteilen, dass du genau das Richtige tust. Weitere beliebte
Orte sind auch das Auto, die Geldbörse oder der Schreibtische am Arbeitsplatz. 

7) Komplimente verschenken

Komplimente fördern das Selbstwertgefühl, positive Gefühle und die Selbstwahrnehmung. Sie machen uns stolz und lassen uns gleich viel beschwingter durch die Welt gehen. Komplimente zeigen uns, dass wir von einem anderen positiv wahrgenommen und geschätzt werden. Nehme dir vor, dir jeden Tag selbst ein Kompliment zu machen. Wenn du magst, führe ein kleines Tagebuch.

Du hast Partner, Familie oder Freunde die dich bei der Rauchentwöhnung unterstützen wollen? Dann stellt euch die Aufgabe, euch für einen festgelegten Zeitraum jeden Tag ein (ernstgemeintes) Komplement zu schenken. Du kannst dir auch vornehmen, selbst jeden Tag drei Komplimente an deine Mitmenschen zu verteilen.

8) Feier deine Erfolge

Jeder Tag an dem du nicht geraucht hast, jede Situation, die du gemeistert hast, verdienen deine Würdigung. Halte öfter mal ganz bewusst inne und lobe dich für deine großartige Leistung. Hier eignen sich besonders vorher festgelegte Meilensteine oder auch ein kurzes Reflektieren des Tages am Abend. Zufriedenheit und Stolz sind starke Gefühle, die dir helfen, deine Motivation aufrechtzuerhalten.

9) Sorge für ein schönes Körpergefühl

Unser Körper und unsere Psyche arbeiten untrennbar zusammen. Geht es dir gut, hast du ein gutes Körpergefühl, du gehst aufrechter und bist aktiver. Doch dieses Prinzip funktioniert auch anders herum. Sorge mit Massagen, Sport, Yoga, Dehnungsübungen oder Kosmetikbehandlungen dafür, dass dein Körper sich wunderbar fühlt und deine Stimmung wird positiv darauf reagieren. 

10) Spaziergänge

Spazierengehen an der frischen Luft wirkt entspannend und kann unsere Laune positiv beeinflussen. Schon ein zwanzigminütiger Spaziergang an der Sonne kurbelt die Produktion unseres Glückshormons Serotonin an.

11) Sparschwein

Lege dein Zigarettengeld, dass du durch das Nichtrauchen sparst, beiseite. Da ein nettes Sümmchen zusammenkommen, wenn man das für ein paar Monate macht. Überlege dir, für welche schöne Sache du dieses Geld ausgeben möchtest. Steht ein Glas auf dem Küchentisch, dass mit jedem Tag voller wird, wirkt das unglaublich motivierend.

Wenn du Kinder hast, könntest du den Betrag mit ihnen nach einem bestimmten Zeitraum teilen. Die Vorfreude in den Augen deiner Kinder zu sehen, die sich ein lang ersehntes Spielzeug kaufen können, ist Gold wert. Und außerdem ist dir deren Unterstützung dann gewiss.

12) Besondere Aktivitäten

Sich etwas Schönes gönnen, ein hochwertiges Essen genießen oder ein besonderes Erlebnis mit Familie oder Freunden erleben – sorge aktiv für positive Momente in deinem Leben.

13) Erinnere dich stets an das, was du gewinnst

Fokussiere dich in deinen Gedanken immer wieder auf die Dinge, die du als Nichtraucher:in gewinnen wirst. Tauche in das Gefühl ein, wie es ist, wenn du beim nächsten Fitnesstraining wieder so richtig frei durchatmen kannst oder wie gesund und vital sich dein Körper bald anfühlen wird. Tipp: schreibe 10 Dinge auf, auf die du dich in einer Zukunft ohne Zigaretten freust. Visualisiere was dann anders ist und wie du dich dann fühlst. Tauche in deine positive Zukunft ein!

14) Liebesgeständnis machen

Liebe ist eines der stärksten positiven Gefühle überhaupt. Schreibe einen Liebesbrief an jemanden den du liebst (z.B. an deinen Partner, deine Kinder oder an dich selbst). Dabei ist es nicht dringend notwendig, dass der Brief auch ankommt. Es geht vielmehr um den Prozess, also darüber nachzudenken und zu formulieren, was du an den Menschen besonders liebst

15) Dankbarkeit leben

Dankbarkeit macht glücklich und stärkt das Wohlbefinden. Wer dankbar ist, kann positive Erfahrungen mehr genießen und erlebt weniger negative Gefühle wie Ärger oder Stress. Tipp: Schreibe jeden Abend fünf Dinge auf, für die du dankbar bist. Im Internet finden sich auch zahlreiche geführte Meditationen, mit denen du Dankbarkeit trainieren kannst.

16) Glücksmomente wieder erleben

Sich an positive Situationen in der Vergangenheit zu erinnern, aktiviert die dazugehörigen Gefühle in deinem Körper. Tipp: Erinnere dich an 5 Momente in deinem Leben, in denen du so richtig glücklich warst. Visualisiere jedes Ereignis mit geschlossenen Augen für mindestens 5 Minuten.

Übung: Plane, wie du dich am Tag deines Rauchstopps feiern wirst und welche Dinge du konkret in den nächsten Wochen einsetzt, um dich in eine positive Grundstimmung zu versetzen.

Mentalstrategie 1

Für gute Gefühle sorgen und das Unterbewusstsein für sich arbeiten lassen

Im Grunde sind es unsere Gefühle, die uns dazu bringen, etwas zu tun oder nicht zu tun / uns etwas leicht fällt / die uns steuern. So vermeiden wir, wenn es geht, unangenehme Situationen und versuchen Dinge zu tun, die uns gefallen und bei denen wir uns gut fühlen. Das Vorhandensein des Gefühls beeinflusst also wie ich mich verhalte.

Wenn ich vor Bekannten oder Kollegen etwas vortragen soll und dies mit großer Nervosität und Aufgeregtheit verbunden ist, werde ich solche und ähnliche Situationen unbewusst zukünftig eher vermeiden. Nun wirst du vielleicht einwerfen, dass wir auch Dinge gerne tun, die nicht unbedingt gut für uns sind. Meine Freundin zum Beispiel geht viel zu häufig shoppen obwohl ihr Geld eigentlich oft sehr knapp ist. Das liegt daran, dass Shoppen bei ihr im Unterbewusstsein mit einem guten Gefühl abgespeichert ist. Das Glücksgefühl und die Zufriedenheit wenn sie sich über die neuen Klamotten freut, ist ein schönes Gefühl, dass ihr Unterbewusstsein gerne reproduzieren möchte. Es ist der Verstand der eher auf den Geldbeutel achtet und trotzdem gibt sie dann beim nächsten Shoppingtrip wieder zu viel Geld aus.

Prinzip der positiven Verstärkung

Gefühle treiben uns an und beeinflussen zu jeder Zeit unser Verhalten

  • Das Unterbewusstsein verbindet Situationen mit bestimmten Gefühlen und beeinflusst dadurch unser Verhalten.
  • Dein Unterbewusstsein wird immer versuchen, die Dinge in deinem Leben zu verstärken, die sich gut anfühlen.
  • Wenn sich etwas gut anfühlt, geht es uns leichter von der Hand, wir sind mehr bei uns und sind zuversichtlicher.

Wie kannst du das Prinzip der positiven Verstärkung für dich nutzen?

Das Prinzip der positiven Verstärkung basiertauf der Tatsache, dass Gefühle uns antreiben und zu jede Zeit unser Verhalten beeinflussen.

Verbindest du den Tnwöhnungsprozess mit einem Gefühl von befürchtetem Leiden, Entbehrung oder Angst, dann ist das weniger Anreiz für dein Unterbewusstsein, dich zu unterstützen. Es wird vielmehr vversuchen, dich davpn zu überzeugen, dass du dich besser fühlen wirs, wenn du wieder rauchst. Fokusssierst du dich jedoch auf ein Gefühl von Fruede, Stolz oder Glück, dass ist das ein starken positives Signal, wovon dein Unterbewusstsein unbedingt mehr haben will.

also lass es dir in den ersten drei, vier Wochen nachdem Rauchstopp mal so richtig gutgehen… (woanders hin…) Was in deinem Leben, welche Tätigkeit, welche Person … macht dich glücklich. Und dann umgebe dich damit. Signalisiere deinem Unterbewusstsein, dass sich ein Rauchstopp so richtig lohnt.

lass es dir mal sso richtig gut gehen. Ganz unabhängig vom Rauchen, kannst du während der Entwöhnungszeit ganz bewusst dafür sorgen, dass es dir großartig geht. Nutze die Gelegenheit und mache etwas für dich, plane ein schönes Date mit dem Partner oder mache einen Kurztrip. Verbinde das Nichtraucher*in-Sein mit etwas Schönem, umsorge deinen Körper und deine Seele. Gleichzeitig versuche jegliche unangenehmen Gefühle für die ersten Wochen zu vermeiden und bleibe so konstant wie möglich in einer positiven Grundstimmung.

Den Entwöhnungsprozess gezielt mit einem positiven Gefühl besetzen damit dein Unterbewusstsein dich ganz von selbst mit Zuversicht und Durchhaltevermögen unterstützt