Perlentaucher Nichtraucherhypnose

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Nebenwirkungen: Das erwartet dich, wenn du mit Rauchen aufhörst

Gleich vorweg: Die folgenden Nebenwirkungen können auftreten – müssen aber nicht. Jeder Mensch ist anders, manche spüren die Nikotinentwöhnung sehr stark, andere kaum.

Trotzdem ist es gut, sich vor dem Rauchstopp über mögliche Folgen zu informieren. Denn so kannst du dich mental darauf vorbereiten und – falls sie auftauchen – bewusst mit ihnen umgehen.

Bevor wir zu den Nebenwirkungen kommen, hilft es, erst mal zu verstehen, was sie verursacht. Also: Was passiert, wenn du mit dem Rauchen aufhörst?

Was passiert beim Nikotinentzug im Körper?

Nikotin setzt sich an Rezeptoren im Gehirn, wodurch mehr Adrenalin und Serotonin produziert werden. Das aktiviert das Belohnungssystem – und genau davon möchte dein Körper (und Geist) immer mehr. Kurz nachdem du deine letzte Zigarette geraucht hast, verlangen die Rezeptoren nach Nachschub. Der Körper signalisiert mit Entzugserscheinungen: „Wir brauchen neues Nikotin!“

Die Nebenwirkungen: Du fühlst dich gestresst und reagierst gereizter auf deine Umwelt. Später können auch körperliche Entzugserscheinungen auftreten, während der Körper von Nikotin entgiftet.

Das Gute daran: Diese Symptome zeigen, dass in deinem Körper etwas passiert. Er fängt an, sich vom Nikotin und den schädlichen Folgen des Rauchens zu reinigen. Deswegen sollte es statt Entzugs- eigentlich Entgiftungserscheinungen heißen.

Typische Nebenwirkungen des Rauchstopps – und was du dagegen tun kannst

Es gibt zahlreiche Mittel und Wege, um die Entzugserscheinungen zu verhindern oder abzumildern. Einige Tipps dazu möchte ich dir hier an die Hand geben.

1. Innere Unruhe und ständige Lust auf eine Zigarette

Das ist eine Nebenwirkung, mit der viele zu kämpfen haben. Die Gedanken kreisen ständig ums Rauchen und die innere Unruhe macht einen nervös. Doch es gibt Wege, aus dieser Gedankenspirale auszusteigen.

Das kannst du tun:

2. Mögliche Gewichtszunahme bzw. gesteigerter Appetit

Viele greifen vermehrt zum Essen, wenn sie mit dem Rauchen aufhören. Denn die Sucht nach Nikotin fühlt sich ähnlich wie Hunger an. Auch emotionales Essen, um sich während der Entwöhnungszeit zu beruhigen, kann zu Gewichtszunahme führen.

Das kannst du tun:

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3. Reizbarkeit und Aggressivität

Der Nikotinentzug löst Stress aus. Außerdem werden weniger Hormone ausgeschüttet, die das Belohnungszentrum ansprechen. Das macht einen angehenden Nichtraucher reizbarer und mitunter aggressiver.

Das kannst du tun:

Tipps gegen Nebenwirkungen bei Nikotinentzug

Schon ein Spaziergang kann helfen, dich von der Lust aufs Rauchen abzulenken.

4. Schlechte Laune und Traurigkeit

Weil bestimmte Glückshormone durch die Entwöhnung weniger produziert werden, macht sich bei Manchen eine traurige Stimmung breit. Oft geht es mit der Angst einher, dass der Suchtdruck nicht aufhört und das Leben ohne Zigaretten nie wieder leicht wird. (Keine Sorge: Es wird aufhören.)

Das kannst du tun:

5. Müdigkeit, seltener auch Schlafstörungen

Die Hormone stellen sich bei der Nikotinentwöhnung um – auch die, die anregend wirken und wach machen. Außerdem ist der Körper sehr beschäftigt mit der Entgiftung von Nikotin. Daher kann es sein, dass du dich in den ersten Tagen oder Wochen nach dem Rauchstopp müde fühlst oder schlecht schlafen kannst.

Das kannst du tun:

6. Kopfschmerzen

Nikotin verursacht Kopfschmerzen, wenn man es noch nicht gewöhnt ist. Ironischerweise kann es auch Kopfschmerzen auslösen, wenn man sich vom Nikotin entwöhnt. Dieses Mal jedoch durch Wassermangel. Denn der Körper braucht mehr Wasser, um nach dem Rauchstopp die Giftstoffe auszuschwemmen.

Das kannst du tun:

Wie lange halten die Nebenwirkungen an?

Die Nikotinentwöhnung ist nach 1 bis 2 Wochen überstanden. Danach verlangen die Rezeptoren in der Regel nicht mehr nach Nachschub.

Am stärksten ist der Entzug in den ersten 3 Tagen, in dieser Zeit treten die meisten Nebenwirkungen auf. Du musst also nur die ersten 72 Stunden durchhalten, danach wird es leichter.

Dann ist es nur noch Kopfsache: Alten Gewohnheiten oder äußeren Faktoren zu widerstehen, z. B. wenn die Freunde um dich herum rauchen. Deswegen ist Hypnose zur Rauchentwöhnung auch so wirksam. Sie setzt genau an dieser psychischen Ebene an.

Nebenwirkungen vermeiden mit Hypnose

Der körperliche Entzug ist wesentlich einfacher, wenn der Geist mitspielt. Jeder Raucher kann stunden- oder tagelang nicht rauchen, während er schläft, einen Langstreckenflug hat oder krank ist. Ganz ohne Nebenwirkungen.

Wichtig ist, dass das Unterbewusstsein überzeugt ist: „Ich will nicht rauchen“ oder „Ich kann ganz einfach aufhören“. Dann wird es dir automatisch leicht fallen – wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.

In der Nichtraucherhypnose machen wir uns diese Kraft des Unterbewusstseins zunutze. 9 von 10 meiner Klienten schaffen es, dank Hypnose mit dem Rauchen aufzuhören – und das ganz entspannt. Hier kannst du mehr erfahren: